• sanfter Übergang von der Grundschule in die Sekundarstufe I
  • Förderung der Klasssengemeinschaft
  • Lernfreude und Leistungszuversicht erhalten
  • Lernen lernen
  • Verstärkung der Neigungen und Begabungen des Einzelnen (z.B. Wahl der Bläserklasse, Kunstklasse oder TechNIK-Klasse)
  • vernetztes Denken durch fächerübergreifendes Arbeiten
  • Konzentrationsförderung
  • LRS (Lese- und Rechtschreibschwäche) Förderung
  • Streitschlichtung

 

Konzentrationsförderung

 

Dieses Programm wird für aufmerksamkeitsgestörte und hyperaktive Kinder angeboten. Merkmale für diese Störungen sind u.a. motorische Unruhe, Impulsivität, Unaufmerksamkeit, Lernstörungen oder Lernhemmungen und fehlende soziale Einbindung in die Gruppe. Langfristig gesehen können diese Defizite negative Folgen für die Gesamtentwicklung der Kinder bedeuten.

Es wird in Kleingruppen von 4 Kindern gearbeitet. Das Trainingsprogramm besteht aus wenigstens 12 Trainingseinheiten, die in Absprache mit den Kindern festgesetzt werden. Sollten die Lernfortschritte für die nächste Einheit nicht ausreichen, erhöht sich die Anzahl der Einheiten.

Die Trainingsbausteine setzen störungsspezifische Schwerpunkte. Durch die Auswahl der Anforderungen und die Hilfe der Lehrenden erzielen alle Kinder Erfolge. Dies wirkt sich motovierend auf das Lernen aus. Die Lernfortschritte werden durch Belohnungen verstärkt.

In der ersten Trainingseinheit geht es um gegenseitiges Kennenlernen und Erarbeitung von Regeln für förderliches und gegen störendes Verhalten. Die negativen Folgen der Aufmerksamkeitsstörung werden verdeutlicht. Die Kinder sollen freiwillig teilnehmen, damit bessere Lernerfolge erzielt werden.

In den folgenden Trainingseinheiten werden Basisfertigkeiten ( genaues Hinsehen und -hören, genaues Wiedergeben) erlernt. Im Anschluss geht es um zunächst gelenkte und dann selbstständige Reaktionsverzögerung (Nachdenken, Überprüfen). Dann wird das Arbeiten unter ablenkenden Bedingungen geschult.

Projektleitung: Frau Schmidt

Jahrgangsstufe 5

Kooperationspartner: Schulpsychologischer Dienst

 

Förderung bei LRS
(Lese- und Rechtschreibschwäche)
 

Gute Lese- und Rechtschreibkompetenz bilden eine wichtige Grundlage für den erfolgreichen Berufseinstieg. Es hat sich gezeigt, dass immer mehr Schülerinnen und Schüler die Grundschulen mit einer LRS verlassen. Unser Förderprogramm will erreichen, dass Kinder, die über ausreichende intellektuelle Fähigkeiten und soziale Eignung verfügen, die Realschule  trotz LRS erfolgreich abschließen können.

Alle Kinder der Erprobungsstufe erhalten zusätzlich zu den vier regulären Deutschstunden eine weitere Deutschstunde pro Woche. Hier werden allgemeine Lese- und Rechtschreibübungen durchgeführt. Kinder mit erheblicher LRS verlassen für diese Stunden den Klassenverband und nehmen an einer intensiven Kleingruppenförderung (höchstens 8 Kinder) teil. Hier werden die speziellen Defizite der Gruppe aufgearbeitet und allgemeine Bereiche des lese- und Rechtschreibprozesses gefördert.

Die Auswahl der Förderschülerinnen und -schüler erfolgt in Zusammenarbeit mit den Grundschulen, den Deutschfachkräften unserer Schule und auf der Grundlage eines Rechtschreibtests.

Die erste Phase des Förderprogramms steht im Zeichen der Eingewöhnung und des gegenseitigen Kennenlernens. So bauen die Gruppenmitglieder Vertrauen untereinander und zur Lehrkraft auf. Dies fördert außerdem die Motivation und individuelle Förderziele können definiert werden. Erst wenn die Kinder erkannt haben, wo ihre Defizite liegen, können sie sich aktiv an der Arbeit an den Defiziten beteiligen.

Im weiteren Verlauf des Förderprogramms wird berücksichtigt, dass sich der Lese- und Rechtschreibprozess in verschiedene Teilleistungen gliedert. In der Fördergruppe werden vielseitige Einzelübungen zu auditiven und visuellen Teilleistungen durchgeführt. Schließlich sollen die Kinder befähigt werden, ihre spezifischen Rechtschreibfehler zu ermitteln. Diese sammeln und bearbeiten sie dann in einer individuellen Fehlerkartei, um sie langfristig gesehen auszumerzen.

Projektleitung: Herr Schindler

Jahrgangsstufe 5/6

 

Streitschlichtung und Schlichterschulung

Bei der Streitschlichtung handelt es sich um ein freiwilliges Gespräch von Streitenden im Beisein und mit Hilfe von einem oder zwei Streitschlichter(innen) aus der Jahrgangsstufe 10. Dieses Gepräch läuft nach festen Regeln ab. Während der Schlichtung soll im Gespräch die Ursache für einen Streit aufgedeckt und ein Kompromiss gefunden werden. So helfen ältere Schülerinnen und Schüler den jüngeren Schülerinnen und Schülern. Die Gespräche sind vertraulich und die Schlichter(innen) sind neutral. Für mehr Informationen siehe Menupunkt Schlichter auf dieser Homepage.

Projektleitung: Frau Majewski, Frau Liebmann, Frau Echternkamp

Jahrgangsstufe 5/6 und 10

 

 

Lernen Lernen 

Seit vielen Jahren führen wir an unserer Schule an einzelnen Unterrichtstagen das Methodentraining durch. Diese verteilen sich auf das gesamte Schuljahr. An diesen sogenannten Schwerpunkttagen erlernen und erproben die Schülerinnen und Schüler unter der Leitung der Klassen- oder Fachlehrer/innen verschiedene fächerübergreifende Arbeitstechniken und Methoden, die sie später im Fachunterricht wieder anwenden. An diesen Tagen erfahren sie, wie sie ihr Lernen und Arbeiten besser organisieren und strukturieren können und schaffen somit eine methodische Grundlage für den schulischen Erfolg und für das selbstständige Lernen außerhalb des Unterrichts. Außerdem führen verbesserte Arbeitstechniken zu größeren Erfolgen und damit zu einer positiven Einstellung und höherer Lernmotivation.

In den vergangenen Jahren wurden die Methodentage immer wieder neu überarbeitet und ergänzt und angepasst. Schwerpunkte in den Jahrgängen 5 und 6 sind Lesekompetenz, Erkennen des eigenen Lerntyps, Mindmapping und Vorbereitung auf Klassenarbeiten.

Für die Jahrgänge 7 und 8 stehen die unterschiedlichen Formen des Präsentierens im Fokus. In den Jahrgängen 9 und 10 die Module stehen Soft Skills und Bewerbungstraining im Vordergrund. 

Projektleitung: Frau Schmidt und Frau Wegener

Jahrgangsstufe: 5 - 10