Bericht in der Lippischen Landes-Zeitung, Donnerstag, 3. September, Seite 12
Das Bläserkonzert der Realschule I hat an große Kino-Momente erinnert. Sehr viele bekannte Filmmusiken zogen sich durch das rund 90-minütige Programm. Dazu präsentierten sich die drei Bläserklassen sowie das Schulorchester in der prall gefüllten Alten Aula des benachbarten Leopoldinums.
Naturgemäß gab es qualitative Abstufungen in den einzelnen Bläserklassen. Doch auch die gerade einmal ein Jahr zusammen spielenden Schüler der "Bläserklasse 5" wussten ihr Publikum zu begeistern. Sehr schön war etwa die Idee, die einzelnen Beiträge nicht von Leiterin Rebecca Johanning, sondern abwechselnd von Ensemblemitgliedern anmoderieren zu lassen. Dies wurde zum Teil auch von den anderen Formationen übernommen.
Bernd Sommer, der die Bläserklasse 6 sowohl zu "Beauty and the beast" als auch zum "Monster Rock" geleitete, erinnerte daran, dass es sich um die Ergebnisse des Vorjahres handele: "Dieses Schuljahr ist ja erst ein paar Wochen alt". Weshalb die Bezeichnungen wie "Bläserklasse 6" leicht verwirrend seien, da es sich dabei ja mittlerweile um die 7. Klasse handele.
Genau wie die von Verena Leineweber geführte ehemalige "Bläserklasse 7" starten auch deren Nachfolger in ihr drittes Ensemblejahr. Mit ihren Interpretationen, unter anderem der Filmmusiken zu "Mission Impossible" oder "Skyfall" zeigten diese, welche musikalische Entwicklung sie in den letzten drei Jahren genommen hatten.
Das Finale bestritt, wie könnte es anders sein, das von Bernd Sommer und Christoph Abeln geleitete Orchester. Auch hier zeigte sich bei "Back to the future" oder "Zorro" eine klare Tendenz hin zu Filmthemen. Doch huldigte das Orchester auch der Gruppe "Queen" mit einem Medley.
Fulminanter Abschluss des Konzertabend war die Zugabe "Highland Cathedral", das zwar ohne Dudelsack auskommen musste, aber gemeinsam durch alle Musiker zu einem beeindruckenden Klangerlebnis wurde.